Infrarot - Fotografie: Ausrüstung
Unentbehrliche Dinge, ohne die es einfach nicht geht. Leider.
Infrarot - Filter
Das Infrarotfilter ist das zentrale Element, ohne geht es nicht! Es blockt das sichtbare sicht ab der angegebenen Wellenlänge und sorgt dafür, dass der Sensor der Kamera im richtigen Bereich “sieht”.
- Ich benutze den Hoya R72, ein 720nm Infrarotfilter. Dieser Filter lässt noch ein wenig sichtbares Licht durch, sodass die Aufnahmen durchaus noch ein wenig "normale" Farben tragen.
- Noch dunklere Infrarotfilter wie das B+W 093 erzeugen einen noch kräftigeren IR-Effekt, allerdings ist das Endergebnis dann zwingend schwarz-weiß.
- Von B+W gibt es zusätzlich das IR-Filter 092 mit nur 695nm. Dieses Filter lässt noch mehr sichtbares Licht durch als das Hoya R72 und eignet sich daher besonders für Infrarot-Fotografie mit "Restlicht".
Eine Spezialität der B+W-IR-Filter ist die spezielle MRC-IR-Vergütung. Eine gute Anlaufstelle für B+W Filter ist fotologisch.com.
Im Schlossgarten Rheinsberg © Volker Sommerfeld
Pavillion Schlossgarten Rheinsberg © Volker Sommerfeld
Stativ, Sonnenblende
Auch noch das!
- Das Hoya R72 Filter neigt sehr stark zu Linsenreflektionen und daher empfehle ich den Einsatz einer Objektivsonnenblende.
- Bei Belichtungszeiten von weit über 1/15 Sek. versteht sich der Einsatz eines Statives von allein. Auch der Bohnensack hilft oder eben extreme ISO Werte. Aber mit Letzterem handeln wir uns nur Rauschen ein...
- Windstille (hilft ungemein)
Rauschen bei hohen ISO-Werten kann durchaus als Gestaltungsmittel durchgehen, wenn auch das digitale Rauschen nicht den Charme der Aufnahmen von Sir Marsden hat…